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Vision ist das, weswegen dich andere für einen Spinner halten

Eine Vision ist das, weswegen dich andere für einen Spinner halten

Der Käfig im Kopf. Die Idee. Die Vision.

 

Es ist nicht alles möglich im Leben.
Aber so lange du denkst, dass etwas unmöglich ist, wird es nie möglich sein.

Das WWW: Das, Was ich Wirklich Wollte, habe ich immer erreicht.

Ich habe viel und lange mich gesehnt, geträumt, gesucht, hart gearbeitet und gelernt.

Ich habe viel Neues begonnen und Altes verworfen.

Das WWW (was ich wirklich wollte), habe ich bis jetzt immer geschafft. Auch wenn es teilweise unmöglich aussah.

Dass ich es geschafft hatte, lag nicht nur an meiner Disziplin und Einsatz, sondern daran, dass ich es überhaupt für möglich hielt.

Es gab natürlich auch Projekte und Vorhaben in meinem Leben, wo ich nicht weiterkam und das Gefühl hatte gegen eine Wand zu kämpfen. Das waren Situationen, in denen unbewusste Teile (innere Saboteure) in mir dagegen arbeiteten. Mehr über die inneren Saboteure kannst du im Blog finden.

In diesem Beitrag schreibe ich über die Kraft der Vision und über meine Erfahrung damit.

Seit Generationen: aus dem nichts zum Traum

Meine Großeltern kamen aus einem Dorf in die Hauptstadt. Alles was sie hatten, war eine Kutsche und zwei Kinder. Sie eröffneten eine Gaststätte, die sie aber schließen mussten. Sie gründeten danach ein Bauunternehmen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten florierte es, und sie beschäftigten bis zu 150 Arbeiter. Meine Oma sagte immer, wenn wir etwas wegwarfen, was in ihren Augen noch zu gebrauchen war: „Wir haben aus nichts etwas geschafft. Ihr macht aus Etwas ein Nichts.“

Meine Großeltern hatten eine Vision.

Mein Vater, mit 13 Halbwaise, verlor mit 20 auch seine Mutter. Bereits mit 13 wurde ihm klar, dass er nur durch eine Super-Ausbildung der Armut entkommen kann. Er absolvierte ein Elitegymnasium als Schulbester, und beendete zwei Hochschulstudien. Er machte eine Karriere, die seine Eltern für unmöglich gehalten hätte.

Mein Vater hatte eine Vision.

Meine Oma war ein Waisenkind. Sie konnte nicht in die Schule gehen, da sie arbeiten musste. Ihre Tochter, meine Mutter, wollte studieren. Sie musste aber erst für dieses Recht kämpfen und sich durchsetzen, denn zu dieser Zeit hatte man andere Pläne für die Töchter.

Meine Mutter hatte eine Vision.

Ich bin in Bulgarien geboren, und verließ das Land 1982.  Der kalte Krieg war voll im Gange, und die Grenzen von Ost nach West, waren fast unüberwindbar. Viele träumten vom Westen, weil er Freiheit und Wohlstand versprach. Aber wenige hielten es für möglich zu entkommen, und blieben, wo sie waren.

Meine Eltern gehörten zu diesen wenigen, die das Unmögliche für möglich hielten.

Sie hatten eine Vision.

Wie schafft man das Unmögliche?

„Zuerst war das Wort.“

Das Wort ist für mich der verbalisierte Gedanke. Wenn du etwas erreichen willst, muss du die Idee, den Gedanken zulassen. Sie müssen erst mal Platz in deinem Kopf einnehmen.

Die Idee, der Gedanke sind der Samen, aus dem etwas – egal was – entstehen kann.

Der Käfig im Kopf

Wir sind oft unzufrieden in einer Lebenssituation, sehen aber nicht, dass wir uns selbst eingesperrt halten. Wir sitzen in unserem eigenen Käfig. Oder haben einen Käfig im Kopf.

Wie kann ich XY haben oder erreichen, wenn in meinem Kopf gar kein Platz dafür vorhanden ist?

Um es konkreter zu machen:

Ich will einen erfüllenden Job, halte es aber für aussichtslos in dieser Wirtschaftslage einen solchen zu finden. Und die Folge ist, dass ich die Finger davonlasse, nach einem zu suchen.

Ich will mehr Geld haben, denke aber, dass es so schwierig ist viel Geld zu verdienen. Statt nach lukrativen Wegen zu suchen, wie ich mehr Einnahmen habe, fange ich an extrem zu sparen.

Ich liebe Musik. Aber ich habe kein Talent dafür, denke ich. Statt es auszuprobieren, schließe ich mit dem Thema ab.

Machst du das auch?

Dann höre auf selbst in den Käfig zu gehen, und danach zu sagen: „Ich bin im Käfig. Deshalb geht XY eben nicht.“

Das ist doch Selbstbetrug!

Befreie dich vom Käfig! Mache Platz für neue Vorstellungen und neue Ideen.

Wenn ich etwas will, muss Platz dafür in meinem Kopf sein. Wenn ich viel davon will, muss viel Platz dafür da sein.

Ich glaube nicht, dass alles im Leben nur von einem selbst abhängt. Es gibt äußere Faktoren, die wir nicht beeinflussen können. Viele Grenzen sind aber nur unsere eigene Käfige. Jeder Käfig hat eine Tür.

Hast du schon nach der Tür gesucht?

Ich habe hier eine kleine Übung für dich.

Schließe die Augen.

Stelle dir vor, dass du um dich herum nur 1 m Platz hast. Danach beginnt ein gefährliches Gebiet. Wenn du darüber steigst, wirst du verletzt oder du wirst sogar sterben.

Bewege dich jetzt dem Platz entsprechend.

Beobachte dich: Was geht dir durch den Kopf? Wie fühlt sich das an?

Verbleibe so 1-2 Minuten.

Mache danach die Augen auf. Du siehst jetzt, dass nach diesem einen Meter überhaupt keine Gefahr da ist. Im Gegenteil, es gibt viel freien Platz, der viele Bewegungsmöglichkeiten bietet.

Fange an dich frei zu bewegen.

Was siehst du da? Was verändert sich jetzt für dich?

Wie fühlt sich das an?

Wir müssen auf die Idee kommen, dass es auch ganz anders sein kann, als das, was wir bis jetzt glaubten.

Vision: eine Idee mit Lebensenergie durchdrungen

Damit die Idee Realität wird, müssen wir den nächsten großen Schritt tun: eine Vision daraus machen.

Aber kann man überhaupt eine Vision „machen“? So einfach geht das leider nicht.

Eine Vision ist ein tiefer und starker Wunsch. Es ist eine Sehnsucht, die viel Energie in sich hat und tief aus dem Herzen kommt. Sie gibt einem das Gefühl und die Fähigkeit, Berge zu versetzten.

Eine Vision kann etwas Existenzielles sein. Eine Vision kommt nicht von außen. Sie entspringt aus deinem Inneren. So gesehen kann man sie nicht „machen“.

Was du machen kannst, ist heraus zu finden, welche deiner Ideen das Potential einer Vision haben.

Eine kleine Übung

Gehe in die Stille.

Denke an eine Idee, die dich sehr interessiert und begeistert. Stell dir vor, du hast deine Idee umgesetzt. Du hast erreicht das, was du wolltest.

Wie geht es dir bei dieser Vorstellung? Welche Gefühle und Gedanken nimmst du wahr?

Fühlst du dich beflügelt, energetisiert und erfüllt bei der Vorstellung? Gibt es Zweifel, Ängste, Befürchtungen?

Was bist du bereit dafür zu geben und zu investieren, damit deine Idee Wirklichkeit wird?

Was würdest du auf keinen Fall geben oder tun?

 Nimm dir Zeit für beide Aspekte: für die Pros und die Contras. Beide sind sehr wichtig. Es ist nicht immer leicht es allein heraus zu finden. Eine professionelle Hilfe (Coaching oder Beratung) kann dir viel Zeit und Umwege sparen.

Die gute Nachricht ist, dass die „richtige“ Idee wie von allein zu einer Vision wird.

Muss alles eine Vision sein?

Nein. Natürlich nicht. Man muss nicht mit allem, was man tut, die Welt bewegen:-)

Es gibt auch kleine gute Projekte.

Es gibt Aktivitäten, die das Leben vielleicht gerade deshalb bereichern, weil sie irrelevant sind.

Eine Vision ist das fünfte Element im Leben – neben Luft, Wasser, Himmel und Erde

Eine Vision fühlt sich wie etwas Existenzielles an: wie die Luft zum atmen, das Wasser zum trinken, die Erde zum leben und den Himmel zum träumen.

Deine Vision ist das, was dein Leben mit einer tiefen Erfüllung bereichert. Sie ist etwas, was andere nicht unbedingt verstehen können. Sie werden dich für einen Träumer halten und versuchen dich auf den „Boden der Realität“ zu holen. Du wirst hören: „Das geht doch gar nicht.“

Manche werden dich sogar für verrückt erklären.

Wenn du deine Vision gefunden hast, …

…dann wirst du mit den Beinen scharren, um endlich los zu legen, um sie zu erreichen.

Eine Vision verwandelt.

Sie macht stark.

Sie beflügelt.

Sie lässt die Lebensenergie frei fließen und Unmögliches kreieren.

Braucht man eine Vision zum Leben?

Nein. Definitiv nicht.

Aber das Leben wird viel schöner damit. Es ist wie frisch verliebt zu sein?

Eine Vision lässt dich mit Leichtigkeit, Freude und Erfüllung Berge versetzten.

Und der Schweiß auf deiner Stirn, wird sich wie ein inneres Leuchten anfühlen.

Hindernisse ausräumen

Wenn du eine Vision hast, wirst du Unmögliches schaffen. Du wirst auf Hindernisse stoßen, und das ist vollkommen normal.

Ein Hindernis kann auf unterschiedlichsten Arten überwinden. Metaphorisch gesprochen, du kannst darüber springen, drunter kriechen, jemanden bitten dich zu heben bzw. dir dabei zu helfen oder es auch umgehen. Die äußeren Hindernisse sind normalerweise überhaupt kein Problem. Man sieht sie und muss sich eine Strategie überlegen, um sie zu überwinden.

Die eigentlichen Schwierigkeiten liegen im Inneren. Das sind die Glaubenssätze und Einstellungen, die innere Blockaden und die inneren Saboteure. Sie wirken im Untergrund und sind eine fundamentale Kraft in unserer Existenz.

Solange diese Kraft in eine andere Richtung zieht als die Richtung unserer Vision, wird es schwierig sein. Entweder wird es uns sehr viel Zeit und Energie kosten, um uns langsam nach vorne zu bewegen oder wir werden gar nicht vom Fleck weg kommen.

Ich möchte es dir ans Herz legen: checke ab, ob innere Blockaden und Saboteure dir im Wege stehen. Beschäftige dich mit ihnen, um sie zu verwandeln.

Damit dein Weg frei ist für ein Leben nach deinem SELBSTbestimmten Plan.

 

Deine Diana

Meine Vision ist dir zu helfen, deine Vision zu leben.

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